Das vergangene Jahr, geprägt von Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit, hat auch die Thematik der Auswanderung in den Fokus gerückt. Eine wachsende Zahl von Individuen erkundete die Möglichkeiten, ihr Leben und Arbeiten in einem anderen Land zu gestalten. Der Grund hierfür ist offensichtlich: eine spürbare Frustration bei vielen Deutschen, verursacht durch eine Vielzahl von Faktoren. Manche suchten insbesondere nach Wegen, um ihr Vermögen zu sichern oder Stress mit dem Finanzamt zu minimieren. Jedoch war es nicht jedem vergönnt, die Anforderungen zu erfüllen, um erfolgreich in ein neues Zuhause zu starten.

Die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass im Jahr 2021 insgesamt 254.643 Deutsche das Land verlassen haben. Die Gesamtzahl der Fortzüge von Nichtdeutschen lag weitaus höher, bei 1.008.249 Menschen. Interessanterweise ergibt sich hieraus auch ein Einblick in die Top-20-Zielregionen für Auswandernde aus Deutschland.

Auswanderung 2021 – Top 20 Welt

Die beliebtesten 50 Auswanderungsziele Deutscher Staatsbürger in 2021

Schweiz (16.992)
Österreich (11.368)
USA (8.393)
Spanien (6.349)
Türkei (5.694)
Frankreich (5.419)
Großbritannien (4.776)
Polen (4.460)
Niederlande (3.601)
Italien (2.685)
Schweden (2.613)
Russland (2.284)
Dänemark (2.132)
Portugal (2.069)
Belgien (1.921)
Kanada (1.578)
VAE (1.513)
Ungarn (1.491)
Thailand (1.334)
Paraguay (1.297)
Rumänien (1.233)
Australien (1.182)
China (1.142)
Griechenland (1.128)
Norwegen (1.106)
Mexiko (1.068)
Bulgarien (959)
Brasilien (925)
Zypern (876)
Irland (854)
Montenegro (778)
Kroatien (756)
Tschechien (718)
Luxemburg (616)
Südafrika (552)
Irak (502)
Finnland (472)
Israel (450)
Ägypten (447)
Neuseeland (439)
Singapur (419)
Costa Rica (418)
Indien (408)
Indonesien (361)
Libanon (360)
Ukraine (351)
Marokko (343)
Japan (342)
Kolumbien (308)
Kasachstan (298)
Philippinen (290)

Abwanderung von der Politik nur selten diskutiert

Das Thema “Migration” wird in der aktuellen politischen Debatte hierzulande vorwiegend im Kontext der Einwanderung nach Deutschland diskutiert. Die Abwanderung hingegen steht nur selten im Fokus, obwohl sie ein bedeutender Aspekt der deutschen Migrationsbewegungen darstellt.

Deutschland weist im internationalen Vergleich eine vergleichsweise mobile Bevölkerung auf. Laut Daten der OECD, einem Zusammenschluss der 38 führenden Industrienationen weltweit, leben 3,8 Millionen Deutsche außerhalb Deutschlands. Mit einer Auswanderungsrate von 5,1 Prozent nimmt Deutschland den dritten Platz im internationalen Vergleich ein. Lediglich Briten und Polen sind noch entschlossener, ihre Heimat zu verlassen.

Mehrheit der Auswanderer sind Akademiker

Doch wer sind die Menschen, die sich entscheiden, Deutschland zu verlassen? Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) handelt es sich dabei vorwiegend um hoch qualifizierte Fachkräfte. Fast drei Viertel der Auswandernden verfügen über einen akademischen Abschluss.

Die Gründe für eine Auswanderung sind vielseitig, jedoch liegen finanzielle Vorteile klar auf dem ersten Platz. Eine Befragung aus dem Jahr 2019 ergab, dass im ersten Jahr im Ausland der Netto-Jahreslohn im Durchschnitt um 1.186 Euro signifikant gestiegen ist.


Warum immer mehr Menschen aus Deutschland auswandern wollen

Es ist nichts Neues, dass viele Menschen aus Deutschland auswandern. Jahr für Jahr verlassen hunderttausende Deutsche ihr Land, ja sogar die Europäische Union. Laut Statista betrug die Zahl der Auswanderer im Jahr 1991 knapp 596.000. Bis 2016 stieg die Zahl auf etwa 1,36 Millionen Menschen an, um dann wieder auf etwas mehr als 994.000 im Jahr 2021 zu sinken. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Auswanderer somit nahezu verdoppelt.

Doch welche Gründe stecken hinter dieser Entwicklung, und wohin zieht es die Deutschen am häufigsten? Hat die Corona-Pandemie Auswanderungsentscheidungen beeinflusst, und wie wirkt sich die Inflation und die drohende Wirtschaftskrise auf die Motivation der Menschen aus, Deutschland zu verlassen?

Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten.

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